23.02.2018
HSG Mittweida – Lommatzscher SV 1. 11 : 4
Tischtennis: 2. Bezirksliga, Staffel 2 – 12. Spieltag:
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Mittweida kommt näher
Auch beim mittelsächsischen Verfolger fing sich der LSV wie schon beim Gastspiel beim SV Sachsenwerk Dresden drei Wochen zuvor eine deutliche 4:11-Niederlage ein. Vor stimmungsvoller Kulisse profitierte Mittweida vom Rückrunden-Neuzugang Günzel (Nr. 3), der dafür sorgt, dass die HSG nun noch ausgeglichener besetzt ist. Das ist bekanntermaßen genau das Problem des LSV. In den bisherigen drei Spielen der Rückrunde konnten überhaupt nur drei Lommatzscher in den Einzeln punkten. In Mittweida waren es sogar nur zwei der Stamm-Sechs. So ist es nahezu unmöglich, zu Punkten im Kampf um den Klassenverbleib zu kommen. Nach dem Gewinn des ersten Doppels (M. Rakette/Vanek 6, 12, 8 gegen Günzel/Menzel) und den Verlusten der anderen beiden (Borkenhagen/N. Rakette -5, -4, -6 gegen das starke Doppel 1 der Gastgeber sowie Fink/Schlegel -9, -5, -9 gegen Reiß/Kiesewetter) konnten die Gäste nur das obere Paarkreuz ausgeglichen gestalten. Während J. Vanek mit dem sehr druckvollen Spiel von Holz (1:3) und Schröder (5:11 im Entscheidungssatz) so seine liebe Müh und Not hatte und so auch beim zweiten Gastspiel in Folge ohne Einzelgewinn blieb, setzte sich M. Rakette gegen beide Kontrahenten nach je vier, teils intensiven, Sätzen durch. Die Lommatzscher Nr. 1 baute seine Einzelbilanz somit auf 23:1 aus. Den dritten und letzten Einzelpunkt steuerte K. Borkenhagen bei. Ihm gelang mit neuem Material gegen Reiß nach einem 1:2-Satzrückstand die Wende. Den entscheidenden fünften Durchgang sicherte sich die Lommatzscher Nr. 3 hauchdünn mit 13:11. Auch gegen Günzel sah K. Borkenhagen nicht schlecht aus, musste dem Neu-Mittweidaer nach dem Auslassen von Satzbällen in Satz Nr. 4 dann aber doch mit 9:11, 11:8, 7:11 und 12:14 den Vortritt lassen. Bei R. Fink, unserem Jüngsten im Team, ist eine Weiterentwicklung deutlich erkennbar, nur ist es für ihn gegen die starke Konkurrenz schwer Einzel zu gewinnen. Gegen Günzel (3x 7:11) und Reiß (4:11, 12:10, 9:11, 9:11) zeigte er trotz der Niederlagen wieder eine ansprechende Leistung. Etwas Sorge bereitet das untere Paarkreuz. Dort gab es nur einen Satzgewinn (N. Rakette im zweiten Satz 11:7 gegen Kiesewetter). Ansonsten brachten es der noch nicht wieder zu 100 % fitte N. Rakette und der weit unter seinen Möglichkeiten agierende M. Schlegel gegen Menzel und Kiesewetter auf 34 bzw. 35 Punkte in den je sechs verlorenen Sätzen. Das lässt beiden aber erhebliches Steigerungspotential für die letzten sechs Partien, von denen immerhin vier zu Hause stattfinden. Nach langer Pause warten im März gleich drei Heimspiele am Stück (10.03. gegen Tabellenführer Döbeln, 17.03. gegen Uniklinik Dresden, 24.03. gegen Dresdner Bank) auf den LSV. Mit nunmehr noch einem winzigen Pünktchen Vorsprung auf Mittweida (Relegationsplatz 8) sollten dort die Grundlagen geschaffen werden, um auch am Ende der Saison möglichst vor Mittweida zu stehen.

Die Punkte erkämpften:
Martin Rakette 2,5 / Jaroslav Vanek 0,5 / Karsten Borkenhagen 1 / Robert Fink 0 / Norbert Rakette 0 / Mike Schlegel 0

Punktspielergebnisse
1. Kreisliga:
Lommatzscher SV 2. – TTF Riesa 2. 5 : 9
SV Fortschritt Meißen-West 1990 – Lommatzscher SV 2. 7 : 7
2. Kreisliga:
SG Miltitz 2. – Lommatzscher SV 3. 6 : 8
Lommatzscher SV 3. – TuS Coswig 1920 2 6 : 8
1. Kreisklasse:
SV Diera 2. – Lommatzscher SV 4. 12 : 2
Lommatzscher SV 4. - SV Chemie Nünchritz 3. 0:14
3. Kreisklasse:
SV Chemie Nünchritz 4. – Lommatzscher SV 5. 8 : 6
Lommatzscher SV 5. – SV Diera 3. 4 : 10
Kreisliga Jugend:
TTF Riesa 2. – Lommatzscher SV 11 : 3
SV Strehla – Lommatzscher SV 11 : 3
Weitere Informationen auf unserer Homepage: http://ttennisgoldi.beepworld.de/
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