18.06.2015
Possendorfer Heimstärke – LSV ohne Chance!
SG Empor Possendorf - Lommatzscher SV 5:0 (1:0)
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Der Lommatzscher SV war nach dem Debakel gegen Wesenitztal nicht wieder zuerkennen: Kampftstark - einsatzfreudig - geschlossen als Mannschaft! Ja hätte man diese Tugenden früher in die Waagschale geworfen - wer weiß ob der Abstieg nicht zu verhindern war. Einen Sieg aus Possendorf mitzunehmen ist bis jetzt noch keiner Mannschaft gelungen, auch dem LSV hat dass keiner zugetraut, mit 0:5 viel aber die Niederlage zu hoch aus. Zum Einen weil die Lommatzscher die Tore wieder sich selbst einschenkten zum Anderen weil Schiedsrichter Jens Kleber zwei Assistenten an den Linien hatte, dessen Entscheidung er selbst mehrmals korrigierte. Als nach fünf Spielminuten nach eben einer solchen Fehlentscheidung des Assistenten das 1:0 durch Andre Heinisch für die Gastgeber viel, musste man um den LSV fürchten. Doch es kam ganz anders. Nach gut 15 Minuten befreite sich der LSV aus der Umklammerung und erzielte zu mindest Gleichwertigkeit im Ballbesitz. Immer wieder gelang die Balleroberung, daraus entwickelten sich gute Möglichkeiten. So durch Martin Heinze der allein Richtung Groß-Tor marschierte, den Abschluß aber „verdattelte“. Auch Karsten Richter hatte so eine Möglichkeit, ihm sprang der Ball nach langem Sprint zu weit vom Fuß. Die Gastgeber hatten aber auch gute Chancen, die sie aber alle kläglich vergaben oder am guten Michael Mißbach scheiterten. Vor der Pause bekam auch Jerome Wolf noch seine Möglichkeiten, die aber der Torjäger vergangener Tage nicht nutzen konnte. Mit dem 0:1 zur Pause konnte die Elf von Trainer Renato Kahlert noch auf ein gutes Resultat hoffen. Nach einer Stunde zerstörte aber Schierie Jens Kläber diese mit einem unberechtigten Strafstoß. Denn das erste Foul kam vom Possendorfer Stürmer, dann erst der Einstieg von Schulz. Dieser sah auch noch Gelb - mit Folgen! Den Strafstoß verwandelte Rene Schmidt zum 2:0 - eine Vorentscheidung! Nur zwei Minuten später traf Schmidt dann nach schöner Kombination zum 3:0. Dem 4:0 ging wieder ein strittiger Strafstoßpfiff voraus, kann man - muss man nicht geben, aber wenn du unten drin stehst? Michael Mißbach parierte den Schuß beim Nachstochern, wiederum durch Schmidt war er aber machtlos. Vor diesem 4:0 sah aber Stefan Schulz noch „Gelb-Rot“ - eine Dummheit des Lommatzschers hier noch zu protestieren, aber auch kein Fingerspitzengefühl des Schieries- das Spiel war doch durch! Den Schlußpunkt setzte Mario Becker mit dem 5:0. Wenn es auch wieder fünf Stück gab - die dezimierte Lommatzscher Truppe gab sich nicht auf, kämpfte bis zum Umfallen.
Die letzten beiden Spiele sollten noch einmal so kämpferisch angegangen werden, dann könnte die Mannschaft sich noch vom letzten Platz nach oben schieben - ein Ziel darf man doch wohl haben - oder?
Die Besetzung:
Mißbach, Heinze (ab 30. Zschätzsch), Schroth, Schulz, Klose, Richter, U. Rennert, Haberstock, Hübner, Faerber, Wolf [zurück zur Übersicht]