16.02.2024
Planung der Megaräder
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Lommatzsch!
LN-Fotostrecke Bild 1 von 0
Wie sie bestimmt schon gehört haben, sollen in unserer schönen Lommatzscher Pflege, noch mehr und noch höhere Windräder gebaut werden.
Aber erst mal zum jetzigen Stand der Windräder.
Insgesamt zählen wir 19 WKR in unserer Gemeinde. Davon stehen 9 in Barmenitz - Tummelsberg und 10 in Obermuschütz, ebenfalls Gemeinde Lommatzsch. Die WKR in Barmenitz sollen erneuert und auch die Stückzahl erhöht werden. Das bedeutet, die neuen Räder werden ca. 269 Meter hoch und sollen laut Betreiber näher an unsere angrenzenden Dörfer ( teilweise unter 1000 m ) gestellt werden. Die Diskussion über diese riesigen WKR wird im Stadtrat seit Wochen diskutiert. Hierbei müssen wir ihnen mitteilen, das 11 Stadträte gegen die Planung der Räder mit Unterschrift, intern gestimmt haben. Der Rest der Stadträte, darunter Stadträte der FDP und der CDU sind dafür, bzw. befürworten uneingeschränkt die Planung der Megaräder, obwohl sie selber am meisten betroffen sind, unglaublich.
Die Firma Uniplan und auch unsere Bürgermeisterin möchten die Megawindräder auf jeden Fall, in unserer schönen Gemeinde aufstellen. Ihnen ist völlig egal, ob Anwohner gesundheitliche Schäden davon tragen ( Schattenwurf in die Grundstücke, Geräuschpegel, Wertverlust der Grundstücke und nicht zuletzt, das Vogelsterben durch Windräder ).
Alles egal, sie nimmt keine Rücksicht darauf.
Das Alles wurde durch die Freien Wähler, durch einige Stadträte und durch Bürger mehrfach angesprochen und fachlich diskutiert. Des Weiteren wurde eine Stellungnahme der schon erwähnten Bürger an die Regionalplanung des Landratsamtes Meißen, zur Prüfung weiter- geleitet. Das Schreiben beinhaltet unter anderem, keine neuen Windräder näher als 1000 Meter an unsere Dörfer, keine höheren Anlagen als die Jetzigen, wieder Nutzung der jetzigen Fundamente.
Keine Erhöhung der Anzahl der WKR, sondern die Reduzierung der Windräder. Der Nutzen dieser Anlagen ist sowieso sehr fragwürdig. Wenn der Staat keine Subventionen für diese Anlagen geben würde, wären auch keine da. Ein wichtiger Fakt ist auch, das wir immer mehr gutes Ackerland abgeben müssen. Hier können wir nur auf die Anlage Jessener Str. verweisen. Dort sind immer mehr Photovoltaikplatten vom Netz getrennt. Unser wertvoller Acker für nicht effektive grüne Stromerzeugung missbraucht. Das gilt auch für diese Windkraftanlagen.
Die Sinnlosigkeit und der Aufwand zum Nutzen ist jenseits von klaren Gedanken und Naturwissenschaftlichen Belegen. Was uns Stadträten sehr ärgert ist, dass unsere BM-FDP, in dieser Angelegenheit völlig beratungsresistent und Ampelregierung hörig ist.
Sie möchte mit all ihrer Macht, 2% der Fläche für diese Windkrafträder zur Verfügung stellen, obwohl bereits 2019,gemessen an der Gemeindegröße, bereits zwischen 4% u. 7% lag. Zwischenzeitlich hat sich die fläche weiter erhöht. Da läuft uns ein eiskalter Schauer über den Rücken. Mit anderen Worten, es sollen noch mehr Windräder in der schönen Lommatzscher Pflege nach ihren Sinnen aufgestellt werden. Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Es gab mal eine Zeit, da glaubte man, mit Säcken, Tageslicht in die Häuser zu transportieren. Reich geworden sind damals die Sacknäher.
Heute 2024 glaubt man, mit Windrädern eine Industrienation wie Deutschland, mit Windenergie kpl. zu versorgen. Reich werden die Windradhersteller.
Auch wenn sie nicht unmittelbar betroffen sind, werden sie trotzdem keinen Vorteil der Windanlagen haben. Der ihnen vorgegaukelte grüne Strom wird durch Landkauf, Subventionierungen der WKR und irrsinnige Herstellungskosten nicht weniger.
Wer glaubt, dass die Stromkosten sinken, weil ihnen durch die Ampel und die Medien immer öfter suggeriert wird, dass es so wird, der sollte jetzt auf das Klingeln ihres Wecker hören und aufwachen. Noch nie hat eine Regierung durch Inkompetenz, soviel CO2 ausgestoßen, als diese Regierung, außer Erich Honnecker DDR. Weil: Alle Atomreaktoren abgeschaltet, die wichtigsten Energieversorgungspipeline unterbrochen und die Kohlekraftwerke auf Volllast hochgefahren wurden.
Die Freien Wähler bedanken sich hiermit ganz herzlich für die Guten Gedanken, der Zuarbeit, sowie ein freundliches Miteinander im Jahr 2023.
In diesem Jahr sind im Juni die Stadtratswahlen und die Europawahl.
Sie haben es in der Hand, das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen, damit sich schnell etwas ändern kann.
Wir Freien Wähler sind uns sicher, in der nächsten Periode weiterhin eine gute Kommunalpolitik mit ihnen zusammen, machen zu können.
Dafür benötigen wir ihre Unterstützung und ihre Stimme zur Wahl.

Danke
Fraktion der Freien Wähler Lommatzsch
[zurück zur Übersicht]