19.09.2022
Freie Wähler Lommatzsch
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Sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen der GGL Hier ein Rückblick, bzw. eine kurze Info zur Frauenstraße 4 -6. Die Höhe der Kosten des Eigenanteils der Stadt belaufen sich auf mittlerweile ca. 500 T€. Der Stand vom September 2021 waren es ca. 350 T€. Fördermittel wurden nachträglich 250 T€ genehmigt. Den Rest bis zur Fertigstellung werden wir wahrscheinlich selbst tragen müssen, d.h. hier kommt noch eine hohe Summe auf die Stadtkasse zu. Wie dieses Bauvorhaben finanziell ausgeht steht noch in den Sternen. Wir werden Sie darüber informieren. Das Thema Kunstrasenplatz ist nun von den zuständigen Behörden geprüft worden. Das Ergebnis – der Umbau wird nicht genehmigt. Gründe sind z. B. die Brücke mit dem geringen Durchlass und die bisherigen Überflutungen des Hartplatzes. Schade, dass Planungskosten in immenser Höhe angefallen sind. Hätten wir uns sparen können weil: Die FWL haben die Stadt informiert, vorher die Untere Wasserbehörde zu fragen, ob überhaupt ein Bau des Kunstrasens möglich ist und danach ein Planungsbüro zu beauftragen. Keiner der anwesenden Stadträte schenkte uns Gehör. Aber nicht nur der Kunstrasen, sondern generelle Ausgaben für Sanierung und kulturelle Einrichtungen sind von der Stadt gestrichen worden. Dies wären sogenannte freiwillige Ausgaben, die keine Pflichtausgaben der Kommune sind. Betrifft alle Sportstätten, Freilichtbühne, Promenade, Freibad und auch die „Dritte Halbzeit“. Der Eigentümer des Gebäudes der „Dritten Halbzeit“ ist die Stadt Lommatzsch, Nutzer ist der LSV. Wenn an der „Dritten Halbzeit“ nicht bald Sanierungsarbeiten, bzw. Gebäude rettende Maßnahmen erfolgen, wird auch dieser Treffpunkt zum Einkehren schließen müssen. Für die Betreibung und Bewirtung ist der LSV zuständig. Wir drücken dem LSV fest die Daumen, das hier Personal gefunden wird. Dem jetzigen wünschen wir gute Besserung und Durchhaltevermögen. Komisch, das nur ganz wenig Gelder für freiwillige Aufgaben in den Haushalt eingestellt wurden. Die Mehrheit des Stadtrats, außer der Fraktion der FDP und der Bürgermeisterin, haben die Einstellung für freiwillige Ausgaben entschieden. Das heißt, das hier Gelder für die kommenden Jahre in den Haushalt eingestellt werden müssen, um mal etwas für die Bürger der Stadt machen zu können. Durch Stadträte wurde das Projekt Oschatzer Straße mit Freibad entwickelt. Dies beinhaltet, die Freilichtbühne, das Gebäude Dritte Halbzeit, den Saß-Teich, die Kegelbahn und das Freibad. Hier hatten die Stadträte im Frühjahr in Leisnig einen Besuchstermin mit verantwortlichen Angestellten der Stadt und dem Bürgermeister um deren Herangehensweise zur Beschaffung von Fördergeldern zur Sanierung von Sport-, Spiel- und Badanlagen anzuschauen und Tipps mitzunehmen. Die Bemühungen der Leisniger haben sich gelohnt, denn ihnen wurden ca. 2 Mio. Euro Fördermittel bewilligt. Warum schafft das Lommatzsch nicht? Ist dies etwa nicht gewollt? Nur warum? Das sind Fragen, die sich die FWL schon viele Jahre stellen. Wir sind dennoch der Meinung, dass für beschaffbares Geld ein Freibad saniert und somit wieder einsatzfähig gemacht werden kann. Das würde der Stadt, den Schulen und allen Bürgern, ob Jung oder Alt, nützen. Kinder könnten schwimmen lernen und ihr Schwimmabzeichen erwerben. Unsere älteren Bürger hätten im Sommer wieder einen Treffpunkt und die Stadt Lommatzsch eine Aufwertung der Lebensqualität. Die Sommer waren in den vergangenen Jahren nicht kälter und verregneter, sondern wärmer und trockner. Dieses Freibad wäre nicht nur für die Stadt Lommatzsch und ihre Ortsteile eine Bereicherung, sondern auch für die angrenzenden Gemeinden. Der Gedanke, dass unser Bad in einen „Garten der Sinne“ umgewandelt und das vorhandene Becken verfüllt werden soll, verursacht bei den FWL und vielen Bürgern nur Kopfschütteln und Unmut. Liebe Bürger und Bürgerinnen, mit einem Großteil von Ihnen und den FWL wird es diese Umnutzung des Freibades nicht geben. Wir werden Sie aus gegebenen Anlass weiterhin informieren. Kinder müssen wieder in der Region schwimmen lernen können. Das sollte vor Ort geschehen. Unser Versprechen an Sie ist, das Freibad wieder fit zu bekommen und somit wieder einen Badbetrieb zu ermöglichen. Dazu brauchen wir den Willen der Stadt und die Erkenntnis anderer Stadträte. Unser Bad verdient es, wieder für uns alle, als Freibad zur Verfügung zu stehen. Fördergelder sind vorhanden, siehe Leisnig.
Wir hoffen, dass weitere Stadträte unsere Vision mit aufgreifen und umsetzen wollen.
Nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir es gemeinsam schaffen.
Die Stadträte der FWL. [zurück zur Übersicht]