17.11.2017
Tischtennis: 2. Bezirksliga, Staffel 2 –
Erster Heim-Punkt nach Sieg im Entscheidungsdoppel
Lommatzscher SV 1. – HSG Mittweida 8 : 8
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Auch das zweite Heimspiel der Saison brachte dem LSV nicht den erhofften ersten Saison-Sieg. Sowohl die Doppel als auch die Einzel verteilten sich gegen Mittweida zu gleichen Teilen auf beide Mannschaften. So muss man am Ende wohl von einem gerechten Unentschieden sprechen, auch wenn die Gäste 53 % ihrer gewonnenen Sätze mit nur zwei Punkten Differenz für sich entscheiden konnten. Wieder startete der LSV mit einem Rückstand nach den Doppeln in die 12 Einzel. M. Rakette/Vanek (4, 8, 3 gegen Schröder/Goldbach) gewannen das Eröffnungsdoppel erneut sicher. Borkenhagen/N. Rakette zeigten gegen Holz/Menzel ein gutes Match, hatten aber trotzdem knapp mit 13:15, 11:13 und 9:11 das schlechtere Ende auf ihrer Seite. Nach vier guten Sätzen (9:11, 11:5, 10:12, 11:6) spielten Fink/Schlegel gegen Reiß/Kiesewetter einen unterirdischen Entscheidungssatz. Nur aufgrund eines absichtlichen Aufschlagfehlers von Kiesewetter endete der Satz nicht mit 11:0 (!), sondern mit 11:1 für das dritte Gäste-Doppel. So darf man sich gerade in heimischen Gefilden nicht präsentieren! Erfreulich verliefen danach die ersten drei Einzel: M. Rakette (2, 5, 7 gegen Schröder), J. Vanek (11:6, 11:8, 8:11, 12:10 gegen Holz) und K. Borkenhagen (7, 5, 5 gegen Menzel) gingen als Gewinner von den Tischen. Im Anschluss setzte es aber drei 0:3-Niederlagen von R. Fink (-8, -11, -9 gegen Reiß), N. Rakette (-11, -4, -8 gegen Kiesewetter) und M. Schlegel (-7, -9, -9 gegen Goldbach). M. Rakette glich mit dem 3:1-Sieg gegen Holz (5, -11, 5, 4) zum 5:5 aus. Wichtig, dass J. Vanek gegen Schröder einen bedrohlichen 7:9-Rückstand im fünften Satz noch drehen konnte und letztlich mit 11:9 die Oberhand behielt. Ein großer Kampf! 6:5. Doch die dritte LSV-Führung des Tages hatte nicht lange Bestand. K. Borkenhagen musste Reiß nach vier Durchgängen den Vortritt lassen. R. Fink schnupperte zum 1. Mal an einem Einzelgewinn, zog aber nach seiner bisher besten Saison-Leistung gegen Menzel im Entscheidungssatz knapp mit 9:11 den Kürzeren. So war das untere Paarkreuz aufgerufen, zumindest noch einen Punkt zu erzielen. M. Schlegel (-11, -2, -9 gegen Kiesewetter) gelang dies nicht, so dass N. Rakette am Nebentisch gehörig unter Druck stand. Schließlich hatten die Gäste nun schon 8 Punkte, noch einer und der LSV wäre der Verlierer gewesen. Trotz 2:0-Satzführung musste N. Rakette gegen Goldbach in den alles entscheidenden fünften Satz, der erst in der heißen Verlängerung glücklich mit 15:13 zugunsten des Lommatzschers endete. Somit war der LSV weiter im Geschäft und die beiden Doppel 1 mussten zum Abschluss-Doppel antreten. M. Rakette/Vanek entschieden dieses gegen Holz/Menzel mit 11:8, 11:8 und 12:10 für sich und brachten dem LSV nach sechs (!) gemeinsam erzielten Punkten das 8:8-Unentschieden. Immerhin!

Die Punkte erkämpften:
Martin Rakette 3 / Jaroslav Vanek 3 / Karsten Borkenhagen 1 / Robert Fink 0 / Norbert Rakette 1 / Mike Schlegel 0

4. Spieltag: SV Universitätsklinikum Dresden – Lommatzscher SV 1. 11 : 4
LSV verliert alle vier Fünf-Satz-Partien

Beim SV Universitätsklinikum Dresden trat der LSV zum 1. Mal in dieser Saison mit der Stamm-Sechs an. Trotz guter Leistung gab es nach 3:20 h eine 4:11-Niederlage zu beklagen. Wären nicht alle vier Fünf-Satz-Spiele verloren gegangen, hätte das Ergebnis etwas freundlicher aussehen können. So holte nur das obere Paarkreuz Punkte. Zunächst gewannen M. Rakette/Vanek ihr Doppel gegen Wendisch/Wagner (7, 9, 4), von den vier Einzeln wanderten später drei auf das Konto des LSV. In einer ausgeglichenen Partie zog J. Vanek gegen Kurze im Entscheidungssatz nur hauchdünn mit 9:11 den Kürzeren, der 3:1-Erfolg des Tschechen über Rosemann bedeutete das 4:7. Denn außer den zwei Einzelgewinnen von M. Rakette (9, 5, 7 gegen Rosemann sowie 5, 7, 6 gegen Kurze) gerieten die Gäste schnell ins Hintertreffen. Das Doppel 2 des LSV (Borkenhagen/N. Rakette) verfehlte den Entscheidungssatz gegen Kurze/Rosemann (Doppel 1 der Dresdner) ganz knapp (4:11, 12:10, 9:11, 11:13). Fink/Schlegel unterlagen Sachsenweger/Kobisch klar mit 0:3 (-6, -8, -7). Im mittleren Paarkreuz musste R. Fink Wendisch in vier Sätzen den Vortritt lassen, zeigte aber im 3. Satz (11:3), dass er auch mithalten kann. Für K. Borkenhagen endete das 1. Einzel nach mehr als sechs Monaten mit einer 9:11-Niederlage im fünften Durchgang gegen Wagner leider negativ. Ebenfalls Fünf-Satz-Niederlagen gab es im unteren Paarkreuz. Mit Einsatzwille konnten N. Rakette (5.Satz 6:11 gegen Kobisch) und M. Schlegel (nach 2:1-Führung und Matchball im 4. Satz 11:13 und 5:11 im 5. Satz gegen Sachsenweger) ihre technischen Defizite beinahe ausgleichen. Die Gastgeber sicherten sich dann auch die letzten vier Einzel. Während R. Fink (-7, -5, -8 gegen Wagner) und M. Schlegel (-14, -8, -3 gegen Kobisch) ohne Satzgewinn blieben, hatten die „Routiniers“ K. Borkenhagen (11:8, 8:11, 7:11, 2:11 gegen Wendisch) und N. Rakette (12:14, 11:9, 6:11, 9:11 gegen Sachsenweger) nach vier Sätzen das Nachsehen. Insgesamt ein verdienter Erfolg für die Dresdner.
Die Punkte erkämpften:
M. Rakette 2,5 / Vanek 1,5 / Borkenhagen 0 / R. Fink 0 / N. Rakette 0 / Schlegel 0

Punktspielergebnisse
1. Kreisliga: TTF Riesa 2. – Lommatzscher SV 2. 6 : 8
2. Kreisliga: Lommatzscher SV 3. – SG Miltitz 2. 8 : 6
1. Kreisklasse: TTF Riesa 5. – Lommatzscher SV 4. 6 : 8 Lommatzscher SV 4. – SV Diera 2. 1 : 13
3. Kreisklasse: Lommatzscher SV 5. – SV Diera 4. 12 : 2
Lommatzscher SV 5. – SV Chemie Nünchritz 4. 9 : 5
Kreisliga Schüler: TSV Blau-Weiß Gröditz 4. – Lommatzscher SV 6 : 4
TSV Blau-Weiß Gröditz 2. – Lommatzscher SV 9 : 1
Weitere Informationen auf unserer Homepage: http://ttennisgoldi.beepworld.de/
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