01.06.2017
SV Traktor Kalkreuth – Lommatzscher SV 5:1 (0:0)
Die Luft ist raus!?
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Gipfeltreffen beim ärgsten Verfolger der gesamten Saison, und dann dieses Ergebnis? Na ja, nach dem Erfolg vom vergangenem Wochenende verbunden mit dem Aufstieg in die langersehnte Kreisoberliga, verwundert dies wohl keinen. Obwohl, das Ergebnis überrascht doch ein wenig. Klar gab Trainer Renato Kahlert auch den so genannten Anschlußkadern die Möglichkeit sich noch einmal zu beweisen. Doch wie kam das Ergebnis zu stande?
Aus Sicht der Gastgeber war dies wohl ein Fingerzeig, was den Lommatzscher SV in der nächsten Saison erwartet.
Schon in der dritten Spielminute wurden die Lommatzscher wachgerüttelt als ein erster Ball an die Querlatte krachte, Hoppla! In Minute sechs und acht die nächsten Hochkaräter der Gastgeber. Wollten sie das Hinspielergebnis (0:3) schon in den ersten zehn Minuten egalisieren? Erst jetzt kam der Motor des LSV auf Touren. Ab der 12. Spielminute rollte dann der erste Angriff in Richtung SVT-Tor. 17. Spielminute- Kopfball Jens Thieme – knapp vorbei. In der 20. Spielminute trifft Karsten Richter nur den Pfosten – Pech! Noch mal Karsten Richter in der 35. Spielminute knapp vorbei. In der Zeit dazwischen offenes Spiel mit leichten Vorteilen für den Lommatzscher SV, aber keine hochkarätigen Torchancen, auch nicht für die Gastgeber.
Nach dem Wechsel brannten die Gastgeber wieder ein „Eröffnungsfeuerwerk“ ab, doch auch sie trafen (noch) nicht. Noch war der LSV in der Lage die Gastgeber zu bespielen. Karsten Richter setzte in der 50. Minute noch ein Achtungszeichen, ehe Dirk Thieme den LSV in der 55. Spielminute mit 1:0 in Führung brachte. Doch dass sollte heute der einzige Treffer für den LSV bleiben. In Minute 60. bewahrte Michael Mißbach mit einer Glanzparade die Lommatzscher noch vor dem Ausgleich. In der 68. Spielminute konnte er diesen aber nicht mehr verhindern. Felix Brauner traf für die Gastgeber vom Strafstoßpunkt zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Stand ging es nach wechselhaftem Spiel auch in die Schlußminuten. Jetzt brach das Debakel über den LSV herein. Binnen fünf Minuten trafen die Gastbeger noch viermal ins LSV-Gehäuse. Dabei zeigte wiederum Mißbach noch gute Reaktionen, konnte aber das Folgende nicht verhindern. Für die Gastgeber trafen noch Felix Weimert, Martin Richter und zweimal Tobias Krille zum verdienten, wenn auch etwas zu hohem ,Endstand für den Tabellenzweiten in einem absolut fairen Treffen, was auch Schierie Benjamin Theurich mit seinen Assistenten mit „zu verantworten“ hatte. Lob auch beiden Mannschaften für die wohltuende Fairness!
Glückwunsch den Gastgebern, Kopf hoch LSV- Alles nicht mehr so schlimm!
In den letzten beiden Begegnungen wird der LSV noch einmal die Zügel anziehen und sich ordentlich nach oben verabschieden.

Die Besetzung:
Michael Mißbach, Paul Klose, Mirko Haberstock, Tommy Klenke, Dirk Thieme, Martin Heinze, Jan Stirnnagel (Marcel Merkelt), Felix Bittlingmeier, Clemens Faerber, Karsten Richter, Jens Thieme (Ronny Heilscher) [zurück zur Übersicht]