18.06.2015
Kennenlerntour nach Moritzburg und Radebeul
am 29. Mai 2015
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Es ist schon Tradition, einmal im Jahr mit der Bürgermeisterin, Frau Dr. Maaß, eine Fahrt in die Umgebung zu unternehmen.
Der Einladung folgte reger Zuspruch. Im Reiseservice Bodo Hausen hatten sich 30 Personen dazu angemeldet. Die Fahrt begann pünktlich 12.45 Uhr ab Bahnhof, mit drei Taxen sowie dem Auto von Herrn Hausen. Unser erstes Ziel war Moritzburg. Nach einem Rundgang zum Schloss besuchten wir anschließend das Landesgestüt. Für alle war das sehr interessant. Als erstes zeigte man uns bei der Führung durch das Anwesen die Kutschenausstellung. Alles sehr schön restaurierte Exemplare. Danach, darauf waren alle schon sehr gespannt, ging es zu den Ställen. Da standen sie nun, die besonderen Pferde, mit langer Mähne oder zu Zöpfen gebundener Mähne. Um die Pferde immer auf Trab zu halten, hat man dort eine Art Karussell; das sind Boxen, die sich im Kreis drehen. Die Geschwindigkeit wird außerhalb eingestellt, die Pferde laufen los. Keine Person zur Aufsicht - toll. Das hatte noch keiner gesehen. Nach wenigen Schritten waren wir am „Café Strauß“, empfangen vom Moritzburger Bürgermeister, der uns seine Gemeinde vorstellte. Nach Kaffee und Kuchen konnten wir nebenan im Käthe-Kollwitz-Haus noch Werke der Künstlerin besichtigen. Leider war die Zeit knapp um sich alles anzusehen. Ihre Werke zeigten vor allem Lebensthemen - Not, Hunger und Krieg - das Leid schlechthin. Wenn man heute darüber nachdenkt, nicht allen Menschen auf unserer Erde geht es gut, bei uns nicht und auch anderswo nicht.
Weiter ging die Fahrt in das Zentrum der Sächsischen Weinkulturlandschaft, Hoflößnitz, nach Radebeul. Auf dem Hof, vor dem Lust- und Berghaus, vom sächsischen Kurfürsten Georg dem I. um 1650 errichtet, wurden wir vom Radebeuler Bürgermeister sowie einer Mitarbeiterin des Weingutes, mit anschließender Themenführung, erwartet. Im Festsaal, geschmückt mit prächtig getäfelten Deckengemälden, gab uns der Bürgermeister Einblick in seine Gemeinde. Dabei sollten wir „Provinzler“ nicht neidisch werden. Radebeuler Standortvorteil: Schöne Umgebung, gute Verkehrsanbindung und Industrie, da kann man gut reden, da wächst die Bevölkerung.
Nachdem wir von der netten Mitarbeiterin des Weingutes Wissenswertes über den Weinanbau in Sachsen erfahren konnten, ging der Nachmittag bei einem guten Glas Riesling auf der Terrasse seinem Ende entgegen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren für diesen schönen Nachmittag.
Rainer Hannß [zurück zur Übersicht]