05.06.2014
Theater Meißen
SPIELPLAN JUNI 2014, Stand: 06. Mai 2014
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Samstag, 07.06. Literatur- und Sommerfest
15 Uhr „Die zertanzten Schuhe“, Pestalozzi-Mittelschule
17 Uhr „Der Schlangenbruder und andere Indianer-Legenden“, Theatergruppe SENTHA kostenfreier Eintritt!

Die zertanzten Schuhe – Komödie für jungen Leute von heute Was für eine anstrengende Familie! So oder so ähnlich denkt der König, Vater von sieben Töchtern. Haushohe Rechnungen des Hofschuhmachers belasten die ohnehin schon dürftige Staatskasse. Seine Töchter verschlingen Unmengen von Schuhen. Aber weshalb? Der Sache muss er auf den Grund gehen… Dabei tanzt ihm sein Hofnarr allerdings ziemlich auf der Nase herum. Kann man ihm und dem Diener trauen?

Der Schlangenbruder und andere Indianer-Legenden Viele Menschen – auch die Indianer – stellen immer wieder die Fragen: Wie entstanden die Erde, die Natur und das Leben? Da die Indianer eine besondere Nähe zur Natur haben, finden Sie auch eine einzigartige Sprache und Bildhaftigkeit, um ihre Welt zu beschreiben. In ihren Legenden sind Naturbeobachtungen, Zauber, Überlebenskampf und ihre allumfassende Liebe zum Leben poetisch und märchenhaft gefangen. Das erzählt und spielt für Euch der Rat der Alten und Häuptling Wakiny Awasté (Der gute Donner). SENTHA! Howgh!

Dienstag, 10.06., 19.00 Uhr
Namen als Zeugen unserer Geschichte – über die histori- schen Hintergründe von Nachnamen u. ihrer Bedeutung Prof. Dr. Jürgen Udolph (bekannt aus Film u. Fernsehen) Veranstalter: Wilhelm-Külz-Stiftung
(kostenfreier Eintritt!)

„Der Ursprung ihres Namens, der sie ein Leben lang begleitet, ist für viele Menschen ein ungelöstes Rätsel.“ Dieses Zitat von Prof. Dr. Jürgen Udolph erklärt, weshalb der Namenforscher, vierfache Familienvater und langjährige Professor der Universität Leipzig der heute gefragteste Experte ist, wenn es um die Deutung von Namen geht. Er hat in den letzten zehn Jahren mehr als 10.000 Namen erforscht und somit für zahlreiche Menschen das Rätsel gelöst.

Samstag, 14.06., 19.30 Uhr
(Jacques) BREL
Tanzabend von Carlos Matos zu Chansons von Jacques Brel Landesbühnen Sachsen Karten ab 13€ / 11€ erm.
Der Choreograf Carlos Matos ist ein glühender Verehrer des Sängers Jaques Brel, der – in Belgien aufgewachsen – in den 1960er / 70er Jahren zu den größten zeitgenössischen Stars der französischen Chansonszene zählte. Gemeinsam mit seiner Tanzcompagnie widmet sich Carlos Matos in diesem Abend voller Leidenschaft den berühmten Geschichten, die Jaques Brel in seinen Chansons erzählt.
Da sieht man beispielsweise das lebenshungrige Mädchen, das am liebsten überall gleichzeitig wäre; oder den jungen Mann, der seinem verstorbenen Freund “FERNAND” nachtrauert. Eine Gruppe Männer wartet auf die verführerische “MADELEINE”, die nie kommen wird. Zwischen den Protagonisten entspinnt sich ein feines Netz aus Gefühlen. Angst, Begierde, Liebe oder auch Hass werden ausgelebt – ganz im Sinne von Jaques Brel: „Was im Leben zählt, ist die Intensität des Lebens, nicht seine Dauer“.

Mittwoch, 18.06., 20.00 Uhr
Pater Anselm Grün – „Wurzeln. Festen Halt im Leben finden“ Der Benediktinermönch referiert zu aktuellen Fragen der Gegenwart
kostenfreier Eintritt!

Eine Entdeckungsreise zu sich selbst - Seinen Platz im Leben finden, sich geborgen fühlen und seiner Selbst bewusst sein. Wer seine Wurzeln kennt, der weiß, was sein Lebensbaum braucht, um in seine ganz eigene Gestalt hineinzuwachsen. Für unser Leben kann das Bild der Wurzeln so zum vielfältigen Symbol werden. Anselm Grün zeigt, wie wir auf unterschiedliche Weise unsere Wurzeln und Identität (wieder) entdecken und sie schützen können. Die Bibel, die Bedeutung unseres Namens, die Lebensphilosophie der Vorfahren oder Rituale zeigen uns, wie wir unseren Platz im Leben finden und wie dieses gelingen kann.

Freitag, 20.06., 19.30 Uhr
Philharmonisches Konzert „Entdeckungen“ Werke von Friedrich Mendelssohn Bartholdy, Frank Martin, Johannes Brahms
Elbland Philharmonie Sachsen, GMD: Christian Voß
Karten ab 13€ / 11€ erm.

Felix Mendelssohn Bartholdy – Streichersinfonie Nr. 12 G-Moll Frank Martin - Konzert für sieben Bläser, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester
Johannes Brahms - 2.Serenade A-Dur op.16

Im Jahre 1823 stellt der Kompositionslehrer Carl Friedrich Zelter dem gerade erst 14-jährigen Felix Mendelssohn eine schwierige Aufgabe. Doch der Schüler löst diese so gut, dass das Ergebnis als Streichersinfonie Nr. 12 G-Moll seine frühe Meisterschaft und Stil offenbart. Um seinen eigenen persönlichen Stil zu finden vereinte der im Jahre 1890 geborene Schweizer Komponist Frank Martin die traditionelle klassische tonale Musik mit der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs. Im Jahre 1946 siedelte er in die Niederlande über und schrieb 3 Jahre später im Auftrag der Bernischen Musikgesellschaft sein Konzert für 7 Bläser, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester. In diesem Werk sind Musiker der Elbland Philharmonie als Solisten zu erleben. Ungewöhnlich ist auch die Orchesterbesetzung der 1858 bis 1860 entstandenen 2. Serenade op. 16 von Johannes Brahms, in der er paarweise Holzbläser und Hörner sowie tiefe Streicher vorsieht. In der Komposition für Bläserensemble mit Streicherbegleitung (ohne Geigen!) zeigt Brahms seine ausgesprochene Raffinesse im Orchestersatz. Im Februar 1860 erlebte die Zweite Serenade ihre Uraufführung durch das Hamburgische Philharmonische Orchester unter der Leitung des Komponisten. [zurück zur Übersicht]