17.07.2020
Damals war`s … (7)
Trainer*innen und Trainer des Lommatzscher SV !
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Will man hier alle in Lommatzsch tätigen Trainer, oder damals, Übungsleiter benennen, würde dass wohl fast für ein Buch reichen. Aber verbunden mit Höhen und Tiefen des Lommatzscher Fußballs sind auch immer die Namen der Verantwortlichen. Zum einen für den Erfolg, zum anderen auch für den „angeblichen“ Misserfolg! So ein berühmt-berüchtigter Satz sagt ja: „Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg nur einen!“ So ist es auch im Fußball, besonders aber bei uns sogenannten „Kleinen!“ In dieser Reihe wollen wir auf die Männer an der Linie eingehen, die Besonderes, manchmal auch Skurriles, nicht so Überragendes oder Außergewöhnliches abgeliefert haben. Die Übungsleiter im Nachwuchsbereich wollen wir in einer der nächsten Geschichten beleuchten. Typen kennenlernen die extrovertiert, in sich gekehrt, laut oder leise, ruhig-sachlich oder auch spontan an der Linie standen, herumliefen, hüpften, gestikulierten, ja „brüllten“ mit dem einen Ziel: der Sieg muss her! Vollständig wird diese Aufzählung wohl nie werden, trotzdem, wir bemühen uns!
Ab wann sollten wir eigentlich beginnen? Aus den Vorkriegsjahren liegen noch einige Fotos vor, leider keine Namen. Vielleicht könnt ihr helfen!
In den sechziger Jahren lief der Nachwuchs in unserer damaligen Sektion zu „großer Form“ auf. Dank der damaligen Übungsleiter wurden die Kinder in den Mannschaften Knaben-Schüler -Jugend- gemischte Jugend und Junioren noch richtig gut von Grund auf ausgebildet. Ball stoppen, Kopfballspiel, Innenseitstoß oder Vollspann wurde damals noch „bis zum Erbrechen“ im Kreis stehend geübt, hatte auch was oder? Danach hattest du aber die Bewegungen „intus“! Die Namen der „Schleifer“ aus dieser Zeit sind vielen noch geläufig. Herbert Heinze, auch beim Kegeln aktiv, ein Unikum, Rudi Dettmann und Rudi Kutzsche, Bernd Beier und Volkmar Barth waren die „Täter“. Vor ihnen noch Carl von Sternfeld oder Paul Dettmann, auch Gerhard Dürschke als Mannschaftsleiter und Kurt Frohberg als damaliger „Ballwart“ führten ein straffes „Regime“. Es kam dann die Generation um Lothar Strempel und Peter Rennert, heute würde man sagen „Laptop-Trainer“, aber eben ohne Laptop und natürlich Dieter Hennig, Walter Stolte, eine „Institution“ des Lommatzscher Fußballs bis in die heutige Zeit. Weitere Spuren hinterließen Achim Liesche, Dieter “Kussel“ Kusnierz, Klaus Thimm, Gotthard Bachmann und Fred Unnasch. Trainer wie Dieter Thieme, Detlef Thieme, Lothar Iser, Andreas Hirth und Franz Schandl, Karl Ramke, Werner Jentzsch, auch Günter Eichhorn und Dietmar Felten gehören in diese Aufzählung. Nicht zu vergessen der Name Peter Lang. Über ihn könnte man einen extra Artikel schreiben. Er war Trainer, Mannschaftsleiter, Kassierer, der gute Geist des Vereins, Botschafter nach Polen und der damaligen CSSR. Ein „Unruheherd“ wie er im Buche steht! Sie legten die Basis für die heutige erfolgreiche Arbeit in der Fußball-Abteilung. Diese Arbeit setzten dann Trainer fort, die neuen Schwung in den Fußball brachten und an die zahlreichen Erfolge aus den sechziger, siebziger und achtziger Jahren anknüpften. Zu ihnen gehörten zweifellos Chris Jentzsch, Jan Winkler, Ingo Klutz, Jutta Proschmann und an Familie Patzwahl, und alle ungenannten die den Fußball in Lommatzsch zu dem machten, was er war und ist!
Auch hinter den „Kulissen“ arbeiteten Frauen und Männer, die ein Herz für den Sport hatten. Die damalige BSG, dann der Verein mussten geführt werden. Geld war immer knapp, doch es ging trotzdem weiter. Wie diese Frauen und Männer, dass schafften, in einem späteren Artikel! Die Trainer und „Macher“ der neuen Generation wollen wir uns in „Damals war`s, die achte“, anschauen!

Die Bilder:
Obere Reihe: Hans Rennert, Herbert Heinze, Walter Pöhnitzsch, Gerhard Dürschke, Kurt Frohberg, Peter Rennert, Jürgen Meseck, Dieter Hennig,

unter Reihe:
Volkmar Barth, Rudi Dettmann, Berd Beier, Paul Dettmann, Carl v. Sternfeld(u. re.)
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