11.10.2019
Tischtennis: 2. Bezirksliga – Herren, 1. Spieltag:
Lommatzscher SV 1. – SV Sachsenwerk Dresden 5 : 10
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LSV verliert zum Auftakt
Zum Start in die Saison 2019/2020 wartete mit dem SV Sachsenwerk Dresden wohl eine der besten Mannschaften der Liga auf den LSV. Trotz Fehlens ihrer Nr. 2 untermauerten die Gäste diesen Eindruck, indem sie sowohl in den Doppeln als auch in den Einzeln genau doppelt so viele Partien wie der LSV für sich entschieden. Mit Dirk Gerhardt (vom SV Niederau 1891) und Tomas Karlovsky (aus Tschechien) gaben gleich zwei Neuzugänge ihr Punktspiel-Debüt im LSV-Dress. Beide agierten noch etwas nervös, waren aber nicht gänzlich unterlegen. Im letzten Einzel der Begegnung feierte T. Karlovsky gegen den Dresdner Ersatzspieler Bebensee mit 11:9, 11:5 und 13:11 seinen 1. Einzelgewinn. Zuvor punkteten nur M. Rakette (8, 13, 8 gegen Benkstein / 3:1 gegen Rosemann) und J. Vanek (ebenfalls 3:1 gegen Rosemann) im oberen Paarkreuz und auch gemeinsam im Doppel (3, 5, 2 gegen Rosemann/Pinter). Die Doppel Gerhardt/Fink und N. Rakette/Karlovsky harmonierten bei ihrer Premiere nicht schlecht (50 % der verlorenen Sätze endeten mit nur zwei Punkten Differenz), zogen aber beide nach jeweils vier Sätzen den Kürzeren gegen Benkstein/Amm bzw. Lehnert/Bebensee. Im mittleren Paarkreuz blieben sowohl N. Rakette (-6, -6, -5) als auch D. Gerhardt (-8, -8, -9) gegen Lehnert ohne Satzgewinn, gegen Pinter lief es für beide wesentlich besser. D. Gerhardt verlor bei seiner 1:3-Niederlage zwei Sätze hauchdünn (10:12 bzw. 9:11), N. Rakette war beim 7:11, 9:11, 11:8 und 8:11 auch nicht so weit von einem möglichen Entscheidungssatz entfernt. Gleiches trifft auf die Partie R. Fink gegen Bebensee zu, wo sich der Lommatzscher beim 8:11, 9:11, 13:11 und 7:11 durchaus auf Augenhöhe mit dem Dresdner befand. Dafür gab es sowohl für T. Karlovsky (-7, -6, -8) als auch für R. Fink (-3, -12, -11) gegen Amm nichts zu holen. Für DEN Aufreger sorgte allerdings der mitgebrachte Tisch-Schiedsrichter der Gäste, der im Einzel zwischen J. Vanek und Benkstein beim Stand von 2:2-Sätzen und 10:9 im fünften Satz für die Lommatzscher Nr. 2 mit einer exklusiven Bewertung eines aus Lommatzscher Sicht nie da gewesenen Kantenballes von Benkstein – trotz Jubels und Freude von J. Vanek über den gewonnenen Matchball – völlig unverständlich pro Benkstein entschied! Es kam wie es kommen musste: Am Ende siegte der Dresdner mit 13:11 und J. Vanek sprach von der größten Ungerechtigkeit, die er je als Tischtennis-Spieler erlebt hat.
Schade, dass ein ansonsten äußerst faires Punktspiel durch solch eine „Entscheidung“ einen Beigeschmack bekam, der nie und nimmer nötig war. Abhaken und nach vorne schauen: Im Oktober stehen weitere vier Spiele an, wo man es besser machen kann.

Die Punkte erkämpften:
Martin Rakette 2,5 / Jaroslav Vanek 1,5 / Dirk Gerhardt 0 / Norbert Rakette 0 / Robert Fink 0 / Tomas Karlovsky 1

Punktspielergebnisse
1. Kreisliga:
Lommatzscher SV 2. – SV Lampertswalde 13 : 1
SV Stahl Coswig 2. – Lommatzscher SV 2. 8 : 6

2. Kreisliga:
SV Chemie Nünchritz 2. – Lommatzscher SV 3. 5 : 9
Lommatzscher SV 3. – TuS Coswig 1920 6 : 8

2. Kreisklasse:
Meißner SV 08 2. – Lommatzscher SV 4. 8 : 6

3. Kreisklasse:
TuS Coswig 1920 5. – Lommatzscher SV 5. 8 : 6
Lommatzscher SV 5. – SV Niederau 1891 3. 9 : 5

Kreisliga Schüler:
SG Einheit Meißen – Lommatzscher SV 8 : 2
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